Berichte von 05/2019

Erste Arbeitstage

Mittwoch, 15.05.2019

Hallo ihr Daheimgebliebenen,

ich wollte euch mal von meinem Alltag auf der Farm berichten. 

Der Tag startet jeden Morgen mit Kühe melken, was sehr anstrengend ist, trotzdem aber sehr viel Spaß macht. Man muss ständig aufpassen nicht angeschissen oder anpisst zu werden - bisher hatte ich wirklich Glück! 

Die Dennehy‘s haben 350 Kühe, die gemolken werden müssen und meist sind wir zu zweit oder zu dritt. Jenachdem wie die Kühe so mitspielen, dauert das Melken bis Mittag. Danach werden noch die Kälber (6 Monate) gefüttert, was eher einer Raubtierfütterung gleicht.

Nach der Mittagspause werden verschiedenen Aufgaben wie Zäune reparieren und austauschen oder Arbeitsgeräte säubern und warten. Da es hier sehr viel regnet kann es auch mal sein, dass ich einen freien Nachmittag habe, da das Wetter einfach nichts anderes zulässt. 

Hier ein paar Eindrücke: 

Aussicht bei guten Wetter Das richtige Auto für die Farmarbeit Mein Arbeitsplatz Sooo viele Hintern Ruhe vor dem Sturm Einer der Arbeitshunde

Dieser kleine Mann ist ein Unfall, da ein Bulle der Nachbarn ausgebüxt ist und sich mit einer von Peters Damen vergnügt hat. Ich finde den Kleinen einfach nur putzig und freue mich, dass er da ist. Normalerweise startet die Kälber Saison erst im August. 

 

Alles in allem macht mir die Arbeit super viel Spaß, auch wenn sie gleichzeitig sehr anstrengend ist. Die Jungs hier sind super nett zu mir und erklären mir immer mal wieder ein bisschen über die Farm und alles was damit zusammenhängt. 

Soweit erstmal von mir 

Liebe Grüße vom anderen Ende der Welt 🌍 

Eure Johanna 

1. Besuch einer Feuerwehr 🚒

Mittwoch, 08.05.2019

Am Donnerstag waren wir auf den Weg nach Mapua um dort unser Mittagsessen Fish and Chips zu holen. Auf dem Weg dorthin sind wir an der Feuerwehr von Richmond vorbei gekommen. Dort haben wir kurz angehalten, doch leider war niemand dort....

Just in dem Moment, als wir vom Hof Fahren wollten, kam ein Feuerwehr Pickup auf dem Hof gefahren. Der Fahrer stellt sich als Nathan Freeman (Ausbilder der Frewilligen Feuerwehr) vor und gab mir die Möglichkeit, mir alles genau aus zu sehen - die Ausrüstung, die Autos und wie sich die Freiwillige Feuerwehr in Deutschland von der in Neuseeland unterscheidet. Ein sehr informatives und interessantes Gespräch 👍🏻

Nathan fragte, wie lange wir noch da sind und ob wir kurz 10 Minuten warten könnten, er müsste kurz nach Hause und was holen. 

Als er wieder kam hatte er drei nagelneue Aufnäher und ein neuseeländisches Feuerwehr T-Shirt für mich 😍 ich war so überrascht und dankbar, dass mir glatt die Worte fehlten. Der Witz an der ganze Sachen ist, dass Nathan grade dabei ist Deutsch zu lernen und für ihn dieser Tag genau so besonders war wie für mich. Ich war die erste „richtige“ Deutsche mit der er gesprochen hat! 

Hier seht ihr ein paar Fotos und ich denke mein Gesicht zeigt, wie happy ich in diesem Momemt war 🙈

Mein erstes Wochenende

Montag, 06.05.2019

So jetzt bin ich schon ein ganzes Wochenende hier und es ist fantastisch ?

 

Judith und Murray zeigen mir jeden Tag neue wundervolle Orte. Murray arbeitet als Freiwilliger in einem Naturschutzgebiet,welches extra mit einem Zaun umfasst ist um die Vogelbestände besser vor Feinden zu schützen. 

Das  Eis nennt sich Mister Wippie und ist eigentlich nur ein normales Softeis, aber es kommt mit einem richtigen Eiswagen mit Glocke ? in die Straßen. 

 

Die Strände in Nelson sind bezaubernd!!! Einer schöner als der andere, auf Rabbit Island ist meilenweit keine Menschenseele zu sehen und man kann einfach in Ruhe den Wellen ? und der Ruhe lauschen. 

 

Heute habe ich noch einige Vorbereitungen für den Start ins Arbeitsleben getroffen, damit es voraussichtlich am Wochenende weiter zum nächsten Reiseziel gehen kann. 

Die Fotos zeigen nur einen kleinen Teil von dem, was ich hier erlebe und genießen darf. Ich werde versuchen so viel wie möglich davon mitzunehmen.

KIA ORA 

Johanna 

  Landung in Nelson

Rabbit Island Blick von der Terrasse Blickrichtung Sonne ☀️ Mr. Whippie Meine Gasteltern Judith und Murray  

Abschied am Flughafen

Mittwoch, 01.05.2019

Verrückt... mehr fällt mir dazu nicht ein! 

Ein Jahr lang ist es her, dass ich die Entscheidung getroffen habe nach Neuseeland ?? zu fliegen und jetzt warte ich auf meinen Flieger, dass es endlich los geht ?

Es war ein Tränenreicher Abschied, aber nehmt es als Drohung oder Versprechen - Ich komme wieder.

Nun liegt ein langer Flug vor mir, ihr werdet bald wieder von mir hören ?

  Abflug