Freitag, 10.04.2020
Sie ist wieder DA! 🇩🇪
Nach 346 Tagen habe ich wieder Deutschen Boden betreten. Alles etwas anders als geplant, aber doch eine große Erleichterung meine Schwester wieder in die Arme schließen zu können. Der Rest muss leider noch etwas warten...😪
Aber alles auf Anfang...
Im letzten Beitrag habe ich den Plan gehabt, trotz Corona meine Reise über die Nordinseln noch anzutreten. Leider ist Neuseeland kurze Zeit später in den Lockdown gegangen, somit wurden diese Pläne auch wieder durchkreuzt. Ich habe meine Zeit also weiterhin mit Kühe melken und reiten verbracht
Außerdem habe ich jede freie Minute mit einem der Hunde verbracht, die kleinen Fellnasen fehlen mir definitiv schon 🥺
Während des Lockdowns habe ich versucht mich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen und habe die atemberaubende Sonnenaufgänge 🌄 dokumentiert
Nachdem mich die Nachricht erreicht hat, dass das Osterfeuer dieses Jahr nicht stattfinden wird, haben Steve und ich einfach unser eigenes Feuerchen 🔥🔥🔥 gemacht.
Am 05.04 kam dann in den Nachrichten, dass die Rückholaktion der Bundesregierung wieder Fahrt aufgenommen hatte. Für mich wieder große Hoffnung, da weder die Airline, noch mein Reiseveranstalter sich bezüglich der gecancelten Flüge gemeldet hatte...
Am 09.04. war es um 14.15 Uhr neuseeländischer Ortszeit bekam ich dann endlich die ersehnte Mail für meinen Flug ✈️ am 10.04 um 9.00 Uhr 🙈 direkt habe ich Franziska aus dem Bett geklingelt und ihr die freudige Nachricht erzählt.
Für mich hieß es dann Rucksack 🎒 packen, da ich in 15 Stunden am Flughafen sein müsste.
Nach einem sehr schönen Abendessen/ Abschiedsessen mit Wendy und Steve ging es nach einer sehr kurzen Nacht um 4.30 Uhr zum Flughafen.
Dort hieß es Schlange bis zum umfallen, aber schlussendlich hatte ich dann meine Bordkarte in der Hand und konnte durch die Kontrolle.
Meine Nervosität war mittlerweile ins unermessliche gestiegen, aber die Vorfreude in diesem Flieger zu sitzen war einfach zu groß!
Von Auckland über Bangkok nach Frankfurt hat der Airbus A380 mich innerhalb von 26 Stunden nach Hause geflogen. Ein langer Flug ohne Aussteigen und eingestränkten Boardservice, aber er hat mich nach Hause gebracht!
Am Flughafen hat mich meine Schwester dann in Empfang genommen 😍
Von dort ging es 3 Stunden bis nach Hause. Hause bedeutet für die nächsten zwei Wochen Quarantäne WG bei Franziska 🙂
Hier ein paar Eindrücke, wie das aussieht 🙈
Ich freu mich auf die Zeit bei Franziska und umso mehr auf die Zeit nach der Quarantäne!!! 💛🧡💚
P.S. Oft kam die Frage, was denn mein Woolly macht 👇🏻
Er ist ein richtiger Bock geworden 😍 und immer noch freundlich!
Mittwoch, 11.03.2020
Hallo ihr Lieben 🥰,
wo soll ich anfangen...
Ich hatte eine sehr schöne Woche auf der Pferd des Jahres in Hastings. Die Show war super besucht und für jedes Pferdemädchen einfach zum genießen 😊
Hauptsächlich habe ich auf die Kids meiner Chefin Kirsten aufgepasst. Die Große (Madison) ist 2,5 Jahre und die Kleine (Ruby) grade mal 6 Monate. Maddy hat mir so manches graue Haare beschert, aber wie soll man diesen Kröten lange böse sein.
Am Samstag, dann der Schock...
Die Flüge meiner Eltern und Schwester wurden aufgrund des Corona Virus 🦠 gecancelt. Somit auch meine Rückflug Ende April. Ich kann immer noch nicht fassen, dass es wirklich soweit gekommen ist. Ich bin unglaublich traurig und kann gar nicht in Worte fassen, was in meinem Kopf grade vorgeht. Aber auch für meine Familie tut es mir so schrecklich leid, da wir uns alles so sehr auf diese Reise gefreut haben 😪
Wie geht es nun weiter...
Erstmal alles sacken lassen, der Schock sitzt ziemlich tief. Wir haben Kontakt zu den Airlines und dem Auswärtigen Amt zwecks meines Visums aufgenommen. Denn sollte ich bis Ende April keinen Rückflug bekommen haben, dann würde mein Visum auslaufen.
Trotz alle dem geht es mir den Umständen entsprechend gut. Neuseeland liegt immer noch bei unter 20 Fällen, daher ist hier die Lage mehr oder weniger entspannt. Die Hamsterkäufe gehen aber auch hier schon los...
Zur Zeit bin ich bei Wendy und Steve, mache hier mein Auto Reise tauglich und werde mich dann wohl auf die geplante Reise 🧳 begeben. Ich möchte nicht eher nach Hause fliegen und mich dort dann ärgern die Reise nicht gemacht zu haben.
Bleibt mir alle gesund und wir sehen uns hoffentlich bald wieder 😘
Freitag, 28.02.2020
Da es mittlerweile schon wieder Ende Februar ist und ich schon von einiger Seite gefragt worden bin, hier mal ein kurzes Update von mir 🙂
Der Springstall in dem ich angefangen habe, hat sich nach einer Woche Stallarbeit und einem viertägigem Turnier als ein tolles Desater rausgestellt. Die Arbeitsbedingungen waren unterirdisch, die Leute total unfreundlich und ich konnte den Ansprüchen einfach nicht gerecht werden.
Also ging es erstmal zurück zu Wendy und Steve. Von dort bin ich in Kontakt mit Wendy’s Freundin Debbie gekommen. Für Debbie habe ich in knapp drei Wochen verschiedenste Jobs erledigt. Von Gartenarbeiten, über Hunde sitting, Gartenmöbel streichen, Ställe ausmisten und Pferde betüddeln, war so wirklich alles dabei. An zwei Wochenenden habe ich auf Haus und Hund aufgepasst.
Natürlich habe ich wie immer ein paar Fotos von meinem Alltag:
Als Highlights der letzten Wochen waren definitiv mein erstes Rugby 🏉 Spiel und ein Abend auf dem Wasser. Debbies Tochter Sarah und ihr Freund Justin haben uns einen Abend mit auf ihr Boot genommen und ich hatte einen wahren Höllenritt auf einem Biskuit 🤪 Das war so mega!!!!!!
Aber das absolute Highlight und es ist definitiv ein Highlight des gesamten Jahres war der Besuch des Michael Bublé Konzerts - einfach der absolute Wahnsinn 🤩 und dann noch beim Lied „Home“ mit Zuhause zu telefonieren, da haben nicht nur mich die Gefühle übermannt 🥺🥺🥺
Die Nacht habe ich bei Steves Nichte Rock verbracht. Rock ist bei der Freiwilligen Feuerwehr in ihrer Stadt und hat mich am nächsten Tag mit zur Station genommen hat. Ein sehr tolles Erlebnis 😍🤩
Am Sonntag ist schon der erste März und somit startet mein letzter „Arbeitsmonat“
Durchgeplant ist dieser noch nicht, aber am Samstag fahre ich als Helferin mit auf ein Turnier nach Woodhill Sands und vom 8. bis zum 16. geht es nach Hastings zur Pferd des Jahres, was in etwa mit der CHIO in Aachen zu vergleichen ist. Ich freu mich sehr auf diese Erfahrungen und die Eindrücke, die dort auf mich warten.
Aber noch viel mehr freue ich mich auf meinen Besuch/ Abholkommando, die ich schon in 40 Tagen am Flughafen empfangen darf 🧡💚💛🧳
Soweit erstmal von mir 🙂
Sonntag, 19.01.2020
Hallo meine Lieben 🥰
ich bin super in mein neues Jahr gestartet! Hoffe ihr auch?!
Am 01. Januar bin ich meine neue Arbeitsstelle in Gordonton bei Wendy und Steve angetreten. Mir hätte nichts besseres passieren können! Steve ist Milchbauer, so konnte ich ihn bei der Arbeit mit den Rinder unterstützen. Wendy ist Dressurreiterin und gibt Reitstunden für Kunden, nimmt Klientenpferde auf um diese für die Saison vorzubereiten oder bei "Problempferden" zu helfen.
Sehr beeindruckend, dass sie in beiden Hüften Arthritis hat und daher unter ständigem Schmerzen steht. Großartig, ihr einfach nur bei der Arbeit zuzusehen oder sie in allen kleinen Dingen, wie Füttern, Pferde fertig machen, etc. zu unterstützen.
Auch ich durfte einige Male aufs Pferd 😍 immer noch eines meiner Lieblingsbeschäftigungen 🥰
In unserer Freizeit haben wir einige Ausflüge unternommen, wie z.B. zu den Blue Springs
Und noch ein paar Eindrücke vom Farmalltag:
Das letzte Wochenende ist mir dann doch sehr nahe gegangen.
Einen geliebten Menschen zu verlieren, ist nie einfach, grade wenn man so weit entfernt ist... 💔
Dann ist mein Opa stolze 85. Jahre alt geworden und die Familie ist zusammen gekommen um diesen Tag gebürtig mit ihm zu feiern 🎉 Auch mit Live Schaltung hat mich das Heimweh einfach übermannt und es sind nicht nur bei mir einige Tränchen geflossen!😢
Verrückt ist einfach, dass ich vor einem Jahr meinen Flug für mein großes Abenteuer gebucht habe und meinen 100 Tage Countdown gestartet habe. Nun sind es nur noch 100 Tage bis ich wieder zurück bin und 80 Tage bis mein "Abholkommando" aus Deutschland kommt.
Heute bin ich in einem Springstall als Pferdepflegerin angefangen. Mein Aufgaben sind rund ums Pferd, misten, fertig machen und am Wochenende mit auf die Turniere fahren. Ich bin gespannt, wie es sich hier entwickelt. Geplant ist es, dass ich bis Mitte März hier bleibe und als Abschluss mit zur Show Pferd des Jahres fahren darf 😍
Ich freu mich auf die kommende Zeit ☺️
Bis dahin
Eure Johanna
Sonntag, 29.12.2019
Am 07. Dezember war es endlich soweit - mein Besuch aus Deutschland 🇩🇪
Lee, Judith und Richard haben die große Reise 🧳 auf die andere Seite der Welt auf sich genommen um die Weihnachtszeit bzw. Silvester mit mir zu verbringen.
In den letzten zweieinhalb Wochen haben wir zusammen die Südinsel bereist.
Hier haben wir uns atemberaubend Orte angesehen, viele Abenteuer erlebt und unser Camperleben genossen.
Gestartet sind wir in Christchurch, von dort ging es s zum Mount Cook. Danach haben wir eine Nacht am Nugget Point geschlafen. In Bluff haben wir eine Nacht in der Nähe vom Sterling Point - südlichster Punkt übernachtet. Vom Lake Te Anau ging es zum Milford Sound, um dort eine Bootsfahrt bis zur Tasmanischen See zu unternehmen. In Wankaka haben wir eine sehr abenteuerliche Fahrradtour unternommen, die nach der vielen Fahrerei im Auto, sehr viel Spaß gemacht hat. An der Westküste wurden wir Zeugen von Zerstörung und Überflutung, da es hier die letzten Wochen nur geregnet hatte... Sehr beeindruckend, was Mutter Natur so anrichten kann! Weiter die Westküste hoch haben wir eine Nacht in Punakaki genächtigt und am nächsten Tag zum Lake Rotoiti zufahren. Für uns Pferdemädchen gab es dann eine Nacht auf einem Pferde Hof in der Nähe des Cape Farewell. Die Weihnachtsfeier haben wir dann in Nelson bei angenehmen Temperaturen am Strand verbracht. Am 2. Weihnachtstag haben wir, leider vergeblich, in Kaikoura nach Walen und Delfinen Ausschau gehalten. Am 27. hieß es dann Abschied nehmen von den Campern 🚐
Hier ein paar kleine Eindrücke unserer Mikro-Abenteuer:
In Amberley haben wir dann umgesattelt und mein Auto reisefertig für die Überfahrt auf die Nordinsel gemacht. In Picton sind wir dann auf die Fähre nach Wellington, wo wir noch eine Nacht geblieben sind. Von dort ging es nach Roturoa, da in Taupo leider alles belegt war. in Taupo haben wir den Tag beim Rodeo verbracht - definitiv einen Besuch wert!!!
Heute ging es dann nach Besichtigung der Muudpools und Schwefelbecken rund um Roturoa weiter nach Auckland.
Von dort aus dann wieder Abschied nehmen heißt 😪
Freitag, 01.11.2019
Donnerstag, 26.09.2019
Wo fange ich denn mal an... Am besten mal ein paar Wochen zurück.
Nach meiner Reise nach Stewart Island habe ich mich auf den Weg nach Te Anau gemacht, wo ich ein paar Nächte geblieben bin um mir den See und die 2 Stunden entfernten Milford Sounds anzusehen. Leider hat mich auf der Rückfahrt von der Bootstour, meine gute Rosi im Stich gelassen. Nach großen Hin und Her hat mir die Werkstatt dann mitteilen müssen, dass das Auto leider ein Totalschaden ist... Ein ziemlicher Schock für mich!
Nach vielen Grübeln habe ich mich entschlossen für ein paar Tage nach Nelson zu fahren um Judy und Murray zu besuchen und mich zusammeln. Ich hatte eine tolle Zeit mit den beiden, die mich super unterstützt haben, mich auf gebaut haben und mir letztendlich beim Autokauf geholfen haben.
Darf ich vorstellen; das ist Erna 💚
Erna bleibt mir hoffentlich ein wenig länger erhalten, als die Rosi.
Während meine Zeit in Nelson habe ich ein Job in Hinds Nähe Ashburton auf einer Milchfarm gefunden. Dort bin ich leider nicht gut zurecht gekommen, da die Amtssprache wohl eher spanisch war... leider war auch die Gesundheit der Tiere nicht das, was ich mir so vorgestellt habe. Daher bin ich nach kurzer Zeit wieder abgereist.
Die Masons von Amberley House (Pferdefarm) waren so lieb und haben mich aufgenommen. Hier habe ich mit Saskia aus Berlin für zwei Wochen die Pferde für die Fohlensaison aufgehübscht und alles was sonst noch so anfiel.
Heute vor einer Woche habe ich eine Nachricht aus Whataroa von den Dennehy’s bekommen. Ob ich noch auf der Südinsel bin, zur Zeit einen Job habe bzw. Ob ich Lust hätte, für ein paar Wochen auszuhelfen, dass sie grade mitten in der Kälbchen Saison sind. Bei diesem Angebot habe ich nicht lange nach gedacht und zu gesagt. Samstag habe ich mich ins Auto gesetzt und bin über den Arthurs Pass an die Westküste gefahren.
Die Arbeit hier macht super viel Spaß, ich habe schon viele erlebt, gesehen und gelernt. Auch wenn die Tage sehr lang und vor allem körperlich sehr anstrengend sind, fühle ich mich hier richtig gut aufgehoben und die grauen Wolken, der letzten Woche sind nun definitiv verschwunden. Peter und Sonia haben mich herzlich aufgenommen und auch das doch regnerische Wetter macht mir nur nicht wenig aus 🌧☀️
Hier ein paar Eindrücke vom Erlebten und ziemlich spannenden Aktionen 😍
Ich bin immer wieder sprachlos, wenn ich die lieben Worte und Anteilnahme an meinem kleinen große Abenteuer lese! Dafür ein ganz fettes DANKE!!! 🧡💛 Kann gar nicht richtig glauben, dass ich schon fast die Hälfte rumhabe, was natürlich aber bedeutet, dass ich immer noch eine Menge Zeit habe um dieses traumhafte Land näher zu erkunden.
Bis bald 👋🏼
Eure Johanna
Montag, 19.08.2019
Viele haben mich gefragt, warum ich dieses Auslandsjahr machen möchte und so richtig antworten konnte ich darauf nicht.
Nach den ersten zwei Wochen habe ich eine tolle Nachricht von meinem Brüderchen bekommen mit einer Frage Liste. Eine Frage ist mir besonders in Erinnerung geblieben:
Was erhoffst du dir davon jetzt da zu sein ?
Was ich mir erhoffe hier zu sein... Klassisch wäre jetzt ich möchte mich selbst finden. Aber irgendwie habe ich keinen Plan wie das gehen soll.
Mich sehen viele als taffes, sehr präsentes Madchen, die immer gerade heraus sagt, was sie denkt oder fühlt. Doch das ist nicht immer so, auch ich habe Selbstzweifel und bin oft nachdenklich in dem was ich tue. Meist mit dem Hintergedanken anderen zu gefallen. Nicht viele kenne die schüchterne und zurückhaltende Johanna...
Manchmal werde ich auch liebevoll Informationszentrale genannt, da ich fast immer über alles Bescheid weiß 🙈
Eigentlich bin ich ein riesen Angsthase. Ich bin heute noch diejenige die am längsten braucht um sich zu überwinden ins Meer zu springen oder etwas verrücktes zu tun. Doch man besiegt seine Ängste nur, wenn man sich ihnen stellt!
Vielleicht mach ich das Jahr grade aus diesem Grund um mich mal an erster Stelle zu setzen, ohne Rücksicht auf andere nehmen zu müssen. Augen zu und ins kalte Wasser springen.
Mein Jahr, mein Abenteuer, meine Erinnerungen 🌟✨⭐️
Zu meinem Standort: I’m in paradise 😍😍😍
Stewart Island ist die dritte Insel Neuseelands und nach den Maoris ist es der Anker ⚓️ des Kanus (Südinsel) des Urgottes Maui. Es ist einfach nur traumhaft, hier hat die Natur ganze Arbeit geleistet. Ich kann mich an den Stränden kaum satt sehen und auch die Wälder sind faszinierend. Seht selbst:
Ich hoffe in den kommenden Tagen während einer Nachtwanderung einen echten wildlebenden Kiwi zu sehen.
Am Freitag geht es zurück um mit Rosi die Straßen Neuseelands weiter zu erkunden.
Zu meinem Roadtrip werde ich dann nochmal gesondert berichten.
Ganz liebe Grüße von anderen Ende der Welt 🌍
P.S. Nächste Station ➡️ Südpol (2.500 km)
Donnerstag, 01.08.2019
Hallo ihr alle,
ich dachte es ist mal wieder Zeit für ein kleines Lebenszeichen von mir 😉
Mir gehts es bestens, arbeiten in Amberley House ist Leben im Paradies! Ich habe super viel Spaß beim Arbeiten, egal ob es die Arbeit mit oder rund ums Pferd, die Hunde oder gar Laubfegen oder Rasen mähen.
Am vergangen Samstag war eine große Hochzeit mit knapp 300 Leute auf dem Anwesen. Seit Donnerstag war immer wieder verschiedene Leute zum Aufbauen da und auch wir haben fleißig mitangefasst, damit es ein unvergesslicher Tag für alle wird.
Hier ein paar Eindrücke. Besonders beeindruckt hat mich das Unterhaltungsprogramm für die Kinder. Neben einer Hüpfburg, verschiedener Spiele für draußen, war auch eine Fee 🧚♀️ anwesend um die Kinderbuch verzaubern. Mein absolutes Highlight waren die kleine Tippis im Festzelt, damit die kleinen Indianer zu späterer Stunde trotzdem noch mit dabei sein können.
Ich denke es war ein sehr gelungener Tag, welcher fast ganz ohne großen Dramen abgelaufen ist 👍🏻
Heute hatte ich nach der ganzen Vorbeitungszeit mal einen freien Tag, den ich dazu genutzt habe Rosi ein bisschen Bewegung zu verschaffen 😅 die Gute kommt nicht viel rum, wenn ich arbeite.
Wir sind einfach auf die Bahn und haben uns treiben lassen, haben immer mal wieder angehalten und die Aussicht genossen 😍 Ich bin wirklich sprachlos gewesen, welche bezaubernden Orte man hier um die nächste Ecke so entdecken kann. Die Fotos spiegeln nur in Bruchteilen wieder, wie atemberaubend schön dieses Land ist!!!
Nun bin ich schon 4 Wochen hier und werde wohl in der nächsten Zeit meine sieben Sachen zusammen packen um ins nächste unbekannte zu starten. Wo genau ich hin will, kann ich noch nicht sagen, aber definitiv kann ich sagen, dass ich nach Amberley House zurück kommen werde. Im Oktober ist Geburtstermin des erstes von dreizehn (!) Fohlen und ich wurde gefragt, ob ich nicht Lust hätte dabei zusein und zu helfen. Wer kann da schon nein sagen ?!
Soweit erstmal von eurer Weltenbummlerin 👋🏼
P.S. Ich fange an euch ein bisschen zu vermissen 💚💛🧡
Montag, 01.07.2019
Geburtstag am anderen Ende der Welt: schon eine sehr spannende Sache, da ich mit deutscher Zeit gerechnet 10 Stunden länger Geburtstag hatte 😅
Nicht wie eingebtlich geplant war an diesem Tag Ski zu fahren, habe ich die Zeit genutzt und bin ans Meer gefahren 🌊 dort habe ich mir ein Bier und was zu Knabbern mitgenommen und habe einfach mal diese Seele baumeln lassen ☺️
Nun kurz ein Update zu meinem Standort:
Ich habe in der knappen Woche, die ich in Queenstown war, festgestellt, dass ich mich dort nicht wirklich wohl gefühlt habe. Das Hostelleben, die Großstadt und das Gefühl des Verloren seins, haben mich dazu bewegt weiterzufahren - diesmal mit dem eigenen Auto 🚗
Darf ich vorstellen: Rosie meine neue Begleitung ins Abenteuer Neuseeland 🇳🇿
Trotzdem hab ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, den neuseeländischen Schnee auf seine Ski Fahrbarkeit zu testen. Habe also einen Tag auf dem Berg verbracht, was mir sehr viel Spaß, aber auch drei Tage Muskelkater eingebracht hat 😅
Auf der Suche nach einem Job bin ich auf eine Stelle in Amberley (45 km von Christchurch entfernt) gestoßen. Ein Ausbildungs- und Zuchtfall, die sich auf Hannoveraner spezialisiert haben. Jeder der mich kennt, weiß das ich durch und durch eine Pferdenärrin bin 😍 also habe ich mich ins Auto gesetzt, bin knapp 6 Stunden durchs Land gefahren und bin schließlich im Paradies gelandet!!!
So ein tolles Anwesen mit Pferden 🐴, Hunden 🐶, Schweinen 🐷, Rindern 🐮, Hühnern 🐔, Pfauen 🦚 und Perlhühnern. Die Besitzer haben mich sehr herzlich aufgenommen und auch die Mitarbeiterin ist eine sehr bemerkenswerte Person. Von allen hier kann ich sehr viel lernen, sowohl über die Ausbildung bzw. das Trainieren von Pferden, aber auch über die Ausbildung von Arbeitshunden und die Arbeit mit jungen Rindern.
Ich bin jetzt schon ein paar Tagen hier und es gefällt mir immer besser!
Bei Interesse könnt ihr euch das Anwesen auch im Netz unter: www.amberleyhouse.co.nz ansehen - ein Ort wie aus dem Film
Natürlich habe ich schon ein paar Fotos gemacht, die ich euch nicht vorenthalten möchte:
So jetzt erstmal genug geschrieben, trotzdem schon mal ein Riesen DANKE an alle die, die diesen Blog verfolgen und auch immer fleißig Kommentare oder mir eine Nachricht schreiben. Ich freue mich, dass so viele an meinem Abenteuer teilhaben 😍
Eure Johanna
